'Der von Hanno Brand (Leeuwarden), Sven Rabeler und Harm von Seggern (beide Kiel) herausgegebene Band ist mit seiner gelungenen Verbindung rechts-, sozial- und kulturgeschichtlicher Zugänge ein Beispiel fruchtbarer internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit "anhand exemplarischer Sondierungen" (S. 12) im Hanseraum.' Franklin Kopitzsch in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 103 (2017) p. 179-180
'Der quellennahe, gut gearbeitete, aber leider nicht durch ein Register erschlossene Band eröffnet vielfältige Einblicke in die Organisation städtischen Lebens im späteren Mittelalter und der Frühen Neuzeit im Spannungsfeld von Norm und "Realität". Die Beitrage, die naturgemäss immer nur Ausschnitte behandeln können und so auch auf Desiderata verweisen, werden sicher wichtige Impulse für weitere Forschungen geben.' Jürgen Sarnowsky in: Zeitschrift für Historische Forschung 43 (2016) 4, p. 793
'Die einzelnen Themen sind interessant und von sachkundigen Autoren traktiert. [...] Die Lektüre der Beiträge ergab manche reizvolle Lesefrüchte [...] Zurück bleibt vor allem der Eindruck vom Reichtum der Stadt- und sonstigen Amtsbücher des 15. Jahrhundert für alle Frage der alltäglichen Rechtsgeschichte. Wir haben bisher trotz aller Antstrengungen nur an der Oberfläche dieses lohnenden und farbigen Materials gekratzt.' Albrecht Cordes in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 133 (2016), p. 641-642
'Nach der Lektüre dieser inbesondere kulturgeschichtliche Aspekte betonenden Beiträge verstärkt sich der Eindruck von der Vielfalt und dem Partikularistischen der vormodernen Gesellschaft, die sich einer Rationalisierung von oben entzog. Deutlich wird überdies die Erkenntnis von dem höchst fragwürdigen Erfolg der Normen.' Antjekathrin Grassmann in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 103 (2016) 3, p. 371-372
'The authors show possible ways of dealing with the discepancies between normative sources and real life. They are able to present new knowledge, new sources and new interpretations in a very appealing manner. The research area of the Hanseatic League receives, with this volume, a new and valuable asset.' Carsten Jahnke in: The Medieval Low Countries 2 (2015), p. 266-268.